Leseprobe Late Summer Hope Highland Gentleman liebesroman jo berger

»Was passiert, wenn die Grenze zwischen Kopf und Herz verschwimmt?«

 

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Calan McGrant ist ein steinreicher, arroganter und selbstverliebter Macho, der jedes Frauenherz schmelzen lässt. Mag sein, aber nicht das von Annie Fairfield! Die Männer liegen ihr zu Füßen, nicht umgekehrt.
In seiner Gegenwart allerdings bekommt die selbstbewusste Redakteurin und Hobby-Poledancerin plötzlich weiche Knie. Doch das Letzte, was sie tun wird, ist, auf so einen Typen reinzufallen. Was daraus werden kann, sieht sie ja an ihrer Schwester Mella.
Zu allem Überfluss trifft sie den überheblichen Kerl auf der Märchenhochzeit ihrer Kollegin in den schottischen Highlands wieder. Dort wird er ihr auch noch als Earl of Chesire vorgestellt und ist in Begleitung einer blonden Giftspritze. Na, die passt ja zu ihm! Annie ist heilfroh, dass Mr Arrogant in festen Händen zu sein scheint. Doch muss er ständig ihre Nähe suchen und ihr auf die Nerven gehen? Bereits am Hochzeitsabend fliegen zwischen Annie und Calan die Fetzen. Allerdings ahnt sie nicht, welche tief greifenden Konsequenzen das haben wird.

Alle Romane von Jo Berger können unabhängig voneinander gelesen werden.
Keine Cliffhanger und garantierte Happy Ends.

 

Leseprobe

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»Treppe oder Fahrstuhl?«
»Kommt drauf an, welches Stockwerk.«
»Fünf von Fünf.« Rob grinst mich an.
Ich werfe ihm einen vernichtenden Blick zu und deute auf den Trolley neben mir. »Gerne Treppe, wenn du den hier hoch schleppst, Rob.«
Mit einem schweren Rollkoffer und im Designeranzug bei dreißig Grad Außentemperatur fünf Etagen zu erklimmen, muss nicht sein.
»Und? Wie gefällt dir Nottingham?«, fragt er, als wir nach oben fahren und ich mich gegen den kühlen Stahl der Fahrstuhlwand lehne.
»Ganz nett, so auf den ersten Blick.« Ich lockere den Knoten meiner weinroten Krawatte und lege die Hand auf den Griff des Bordcase, in dem sich neben Prospekten und Flyern drei Flaschen Grantfinnan aus meiner Distillery befinden. »Die kurze Strecke vom Flugplatz mit der Limousine hierher ließ ja wenig Zeit für Eindrücke.«
Noch bevor Rob etwas erwidern kann, sind wir oben angekommen und die Tür öffnet sich. Wir treten in ein lichtdurchflutetes Großraumbüro, das Herz des Frauenmagazins Lady Lifestyle.
»Respekt!«, sage ich bewundernd.
»Ja, Susan hat sich viel Mühe gegeben, alles hell und freundlich zu gestalten. Ich persönlich hätte auf die verglasten Wände zum Chefbüro verzichtet.«
»Deine Schwester …«, begann ich, kam jedoch nicht mehr dazu, den Satz zu beenden.
»Ach, wie schön, Sie wiederzusehen, Rob!« Eine ältere Frau mit grauen, zu einem Dutt gebundenen Haaren trippelt auf uns zu und ergreift Robs Hand. »Ihre Braut, unsere Sarah, ist auch schon da. Also, ich muss schon sagen, Mr Forrester … Ihr Töchterchen hat Ihre Augen, aber die Schönheit von der Mutter. Sie wird alle Herzen brechen. Also Männerherzen, Sie wissen schon. Und, ach Gott, was freue ich mich, dass wir alle auf Ihre Hochzeit eingeladen sind.« Sie zwinkert und schüttelt nach wie vor Robs Hand, der auch den folgenden Wortwasserfall gentlemanlike über sich ergehen lässt.
Mich scheint sie gar nicht zu bemerken.
Gut so, das gibt mir mehr Zeit, meinen Blick auf eine Frau mit feuerrotem Haar zu fokussieren, die gerade mit einem lasziven Hüftschwung von einem Schreibtisch hinüber zu Sarah schlendert. Was für ein Prachtweib! Wie von selbst heftet sich mein Blick auf den tiefen Ausschnitt ihres schwarzen, eng anliegenden Shirts. Pralle Brüste über einer schmalen Taille, wohlgeformte Hüften, die sie perfekt in Szene setzt – gerade so, als wüsste sie, dass ich sie beobachte. Aber sie blickt nicht zu mir, dreht mir ihre Rückseite zu. Himmel, hat die Frau einen Arsch! Wie gemacht dafür, ihr den schwarzen, kurzen Lederrock hochzuschieben, ihr die Hände auf die Pobacken zu legen und sie genüsslich zu spreizen. Die Frau ist eine Wucht! Ich wäre kein Mann, wenn ich nicht zwangsläufig hinsehen müsste. Rob hätte mich auf diesen Anblick vorbereiten können.

HOPE highland Gentleman

Ich brauche Kaffee! Viel Kaffee. Zur Aufmunterung. Ich wäre dann jetzt bereit, mir eine intravenöse Kaffee-Zuleitung legen zu lassen.
Auf dem Weg bleibt mein High Heel in irgendwas hängen, ich knicke um. Gerade so kann ich mich fangen. Ein Babyspucktuch … Muss Sarah aus dem Kinderwagen gerutscht sein. Himmel! Fast wäre mir die Tasse entglitten und womöglich auf den Fliesen zerbrochen. Das wäre schlimmer als jeder abgebrochene Absatz.
Bemüht, mein Gleichgewicht zu halten, eiere ich den nächsten Meter zur Wand und stütze mich erleichtert ab.
»Hoppla!«, sagt die Wand.
Ruckartig ziehe ich meine Hand zurück. Vor mir steht Thor! Groß, breitschultrig, blond.
»Hi. Na so was? Da habe ich Sie doch glatt mit einer Wand verwechselt. Kein Wunder, so wie Sie … Möchten Sie vielleicht einen Kaffee? Ich bin gerade auf dem Weg in die Küche. Oh, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Annie!«
Check: Kommunikation funktioniert. Die Körpersprache allerdings nicht. Wie von allein lege ich eine Hand auf die Hüfte, drücke den Rücken durch, hebe meinen Busen etwas höher und senke leicht das Kinn.
»Ich weiß, Mrs Fairfield.« Verdammt! Seine Mimik bekommt etwas sehr Verschlossenes, fast schon Hochnäsiges.
»Und Sie sind?«, frage ich nach, nehme die Hand von der Hüfte und weiß gar nicht, wo ich mit ihr hinsoll. Also streiche ich damit übers Haar. Auch nicht besser! Kette! Gute Idee. Ich fasse an den herzförmigen Anhänger, der an einem ledernen Band auf dem Dekolleté liegt. Bin ich bescheuert? Blöde Hand. Wohin damit? Wieder auf die Hüfte. Was soll´s.
»McGrant. Angenehm. Wenn Sie mich jetzt bitte vorbeilassen würden?«
Die ersten Sekunden sind die Wichtigsten. Und die habe ich auf der ganzen Linie versaut! Andererseits … jetzt ist es auch egal. Ich ärgere mich über mich selbst.
»Sind Sie zu Damen eigentlich immer so unhöflich?«, gifte ich ihn an und trete einen Schritt zurück.
»Nicht, dass ich wüsste. Aber sehen Sie in diesem Raum eine Dame?« Er zieht eine Augenbraue hoch.
Seine Antwort macht mich sprachlos. Aber nur kurz. So ein Widerling!
»Hören Sie mal, Sie billige Hemsworth-Kopie! Ihre Arroganz können Sie sich in ihr schwules Köfferchen stecken. Und wenn Sie doch mal einen Kaffee wollen, sagen Sie Bescheid, damit ich noch schnell reinspucken kann. Pah!«
Schwungvoll mache ich auf dem Absatz kehrt und setze mich in Bewegung.
»Wollten Sie nicht in die Küche?«
»Habs mir anders überlegt!«
Natürlich wollte ich in die Küche, will ich immer noch. Aber lieber an Koffeinmangel sterben, als das jetzt zugeben. Kichert der Idiot etwa?
Beim darauffolgenden Wimpernschlag stolpere ich. Worüber? Ich blicke nach unten. Spucktuch!
Einen verzweifelten Brüller unterdrückend, hebe ich es auf und drehe mich noch mal zu diesem McGrant um. »Ihr gehässiges Lachen können Sie sich … Oh, hallo Terry. Schon von der Kaffeepause zurück?«
Terry da, Thor weg. Ein Spucktuch zuviel. Und Wut im Bauch auch.
Hauptsächlich auf mich selbst.
Das ist definitiv nicht mein Tag.

Liebesroman Late Summer Hope - Highland Gentleman - Jo berger

Ich hoffe, der Anfang des Romans hat dir gefallen, und du bist jetzt neugierig, wie es weitergeht.

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