Leseprobe – Toughe Heldin * Bad Boy * Drama * Und ja, auch Sex

Top10 Bestseller New Year Love Jo BergerTop 5 in den Amazon Charts!

Das muss ich erst einmal verorten – Bestseller … Rang 4 – und mit jeder Menge Kaffee begießen, alternativ mit Butterscotch – koffeinfrei. Ich bin sowieso total hibbelig und starre mehrmals täglich auf die Charts und kneife mich, um mir zu beweisen, dass ich nicht träume.

Nein, ich träume nicht!

New Year Love – Nottingham Bad Boy steht tatsächlich auf Bestseller Rang 4 aller deutschen ebooks bei Amazon.


Und das sind viele, sehr viele sogar. Über sechs Millionen, wenn ich mich nicht irre.

Ja, irre. Total irre!

Jo Berger stolz Roman Bestseller 2018

Ein Neujahrs Roman sollte es werden, an einen Chartstürmer oder Bestseller hatte ich dabei nicht gedacht. Gut, ich gebe zu, gehofft. Welcher Autor tut das nicht? Die Story mit meinem Bad Boy Rob und der unkonventionellen Heldin Sarah stand absolut im Vordergrund und es hat wahnsinnig Spaß gemacht, die Geschichte zu schreiben. Mein Mann musste mir am Abend mit Kaffeeentzug oder Schlimmerem drohen, dass ich mein Büro verlasse  – oder eher – mich wieder in die Realität begebe: Raus aus Schottland, weg von Glenlaggan Castle, Abschied für ein paar Stunden von Rob und Sarah und der zum Seufzen schönen Landschaft Schottlands und meinem Traumhotel.

Warum wachsen mir meine Protagonisten auch immer so ans Herz?

Wie auch immer … Mein erster Liebesroman im Jahr 2018 stürmt die Amazon-Charts!

Ich denke, ein Bestseller ist einen gesonderten Blogbeitrag mit Leseprobe wert, oder?

Dabei begann alles völlig unspektakulär. Ich googelte nach einem Reiseziel für Sommer 2018. Mir schwebte Irland oder Schottland vor – Hauptsächlich wegen des guten Whiskys
In der Folge bekam ich Werbung zu Schottland auf meiner Timeline in Facebook, und ich war so hingerissen von der Landschaft, dass mir schnell klar wurde: Da spielt mein nächster Roman!

Und wie das immer so bei mir ist, begannen wie auf Kommando meine Synapsen zu funken, die Räder im Hirn drehten sich und ich telefonierte ein paar Mal mit meiner Lektorin. Wenige Tage später stand der Plot und ich begann sofort zu schreiben:

Vom Erlöschen eines Feuerwerks im Herzen, vom Zünden eines neuen – und zwar mit viel Bumms und Humor. Von bezaubernden Winterlandschaften, von Schlössern und von zwei Menschen, die sich nicht suchten, aber gefunden haben. Und von … Nein, das verrate ich nicht. Lest es nach, wenn Ihr wollt.

Wer jetzt weiterlesen mag, erfährt, worum es in dem Roman geht und bekommt eine Leseprobe.


Bestseller New year love Nottingham Bad Boy Jo BergerDarum geht es:

Für Sarah beginnt das neue Jahr denkbar schlecht. Ausgerechnet am ersten Tag des Jahres wird sie Knall auf Fall von ihrem Freund verlassen. Mit den Männern und dem Schicksal hadernd heult sie sich bei ihrer Freundin May aus und schwört, nie wieder auf einen so einen miesen Typen reinzufallen.

Rob Forrester ist ein attraktiver Mann, der sich gerne mit schönen Dingen umgibt: Luxus und Frauen. Dabei lässt er keine Gefühle zu. Bis er auf die toughe Sarah trifft.

„New Year Love – Nottingham Bad Boy“ – eine Mischung aus Liebe, Humor, Spannung und einer Prise Erotik.


Leseprobe:

»Verzeihen Sie, rutschen Sie mal ein Stück zur Seite? Hier ist ja noch ein Platz frei. Danke.«
»Wie? Äh ja, natürlich«, sage ich mit plötzlich schwerer Zunge. Glühwein wirkt offenbar effektiver und schneller als erwartet auf leeren Magen.
Ein klein wenig konsterniert mache ich dem Mann Platz, so richtig einverstanden bin ich damit jedoch nicht. Schließlich will ich mit May meine Enttäuschung und aktuell unerträgliche Situation bis zur Schmerzgrenze breittreten. In ausgesprochen maskuliner und zudem noch fremder Gesellschaft geht das eher schlecht.
»Nein, eigentlich ist hier nichts mehr frei!«, platzt es unkontrolliert aus mir heraus. Dafür ernte ich natürlich einen überraschten Blick. Und zwar aus ziemlich blauen Augen.
»Bitte?«
»Essen Sie Ihre fette Bratwurst woanders, aber nicht in meiner Gegenwart! Das stinkt ja widerlich!«
Huch? Ich kann ja richtig patzig sein. Egal. Mr. Blauauge muss jetzt stellvertretend für Alan herhalten.
In diesem Augenblick dreht sich der Hüne frontal zu mir, stellt demonstrativ und energisch seine Tasse mit dampfendem Glühwein ab und scheint dabei tatsächlich noch zu wachsen. Ich hebe den Kopf und blicke ihn angriffslustig an. Mal sehen, ob ihm jetzt die Sprache wegbleibt.
»Ich denke nicht, dass Sie diesen Tisch gekauft oder einen alleinigen Anspruch darauf gemietet haben. Hier ist ein öffentlicher Platz. Im Übrigen ist mir schon lange nicht mehr so eine Unverfrorenheit begegnet. Schließlich habe ich höflich gefragt.« In seinen wasserblauen Augen funkelt Entrüstung und gleichzeitig strahlt er eine Überheblichkeit aus, die mich fast zur Weißglut bringt. Wieder so eine Übersprunghandlung, das kenne ich von mir, aber es lenkt so schön vom Schmerz ab.
Ich lache auf. »DAS nennen Sie gefragt? Sie haben sich frech an den Tisch gestellt und eher beschlossen als gefragt. Da war nicht mal ansatzweise ein Fragezeichen am Satzende, Sie Macho.«
Ach, das tut gut. Einem Chauvi die Meinung sagen, dass ihm die Bratwurst im Hals stecken bleibt. Aus dem Augenwinkel versuche ich zwischenzeitlich zu erkennen, ob Alan noch in der Nähe ist, und bin etwas enttäuscht, dass er offenbar schon das Weite gesucht hat.
»Haben Sie mich gerade Macho genannt?« Der eben noch überhebliche Gesichtsausdruck ist einem fassungslosen Mienenspiel gewichen. Seine Augenbrauen sind weit hochgezogen und seine Stirn legt sich in horizontale Falten.
»Sehr richtig. Sie verstehen mich offensichtlich. Das Gehör funktioniert also noch, was man von Ihren Manieren nicht behaupten kann!«
Ich recke das Kinn und drehe dem dunkelhaarigen Typen in seiner Macho-Lederjacke die Schulter zu. Wo bleibt denn May?
Suchend lasse ich meine Blicke schweifen. Ah, da! Mitten in einer Traube aus Menschen, vor dem Getränkestand eingekeilt, wartet sie, bis sie an der Reihe ist, die gute Seele. Na, das wird dauern. Ich widme mich dem Glühwein und versuche, Mr. Macho zu ignorieren. Das ist gar nicht so einfach, denn ich spüre seine Blicke wie Feuerfinger an meinem Rücken entlangstreichen.
Nach einer gefühlten halben Stunde sehe ich auf die Uhr: Es sind drei Minuten vergangen. Zwischen Macho und mir herrscht eisiges Schweigen und aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er in das Bratwurstbrötchen beißt.
Mein Handy gibt einen Ton von sich. Ich zucke zusammen, denn damit habe ich nicht gerechnet. Ich ziehe es aus meiner Manteltasche, doch plötzlich rutscht es mir durch die Finger und fällt vor mir in den Schnee.
Hastig gehe ich in die Knie, um es aufzuheben. Hab es. Noch in der Hocke stelle ich fest, dass es nur eine Werbemail war, drücke sie weg und richte ich mich wieder auf.
Und stoße mit dem Kopf an den Stehtisch.
Zum Glück ist es einer dieser Plastiktische, die selbst ein leiser Windhauch umpusten kann. Es tut also nicht wirklich weh. Der Tisch hebt sich kurz an, wackelt, und kommt wieder zum Stehen. Die Glühweintassen allerdings …
»Shit! Herrje! Können Sie nicht aufpassen?!«
Im nächsten Moment werden mir zwei Dinge klar:
Erstens: Mr. Arrogant meint mich, und zweitens: Der Inhalt seines Glühweins befindet sich nicht mehr in der Tasse, sondern auf seiner Jeans.
»Ach, das tut mir jetzt aber leid.«
Wütend greift er sich die Tasse und wirft mir einen erbosten Blick zu. »Was Sie nicht sagen!«
Ich zucke mit den Schultern. »Sie hätten sich auch nach meinem Befinden erkundigen können, anstatt wie ein Mädchen über einen Rotweinfleck auf der Jeans zu jammern.«


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